Kurz vor 08.00 Uhr fuhren wir mit dem Zug an den Hauptbahnhof Saarbrücken, von wo aus die Fahrt mit dem Bus Richtung Campus fortgesetzt wurde.
An dem Universitätsgelände angekommen, trennten sich die Kurse. Der Kurs Berkenkamp begann eine Einführung in die sog. „SULB“. Die Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek ist mit der Medizinischen Zweigbibliothek Homburg die Zentralbibliothek der Universität des Saarlandes. Sie hat einen Bestand von ca. 1,6 Mio. Medien und etwa 4.000 aktuellen Zeitschriften. Neben dem klassischen Medium „Buch“ spielen elektronische Informationen eine immer größere Rolle: derzeit kann man auf fast 3.000 Datenbanken sowie auf über 40.000 elektronische Zeitschriften zugreifen.. Ausleihbare Videos, CDs und Kassetten gibt es vor allem für unser Sondersammelgebiet Psychologie und saarländische Themenstellungen.
Der Unterrichtsgang begann mit einer kurzen Besichtigung und Erklärung der Lehrbuchsammlung, wo die Grundlagenwerke zu den verschiedenen Fachgebieten zu finden sind (z. B. Einführung in die Bewegungslehre). Danach wurden wir durch weitere Lesesäle und Bibliotheksräume geführt.
Unter anderem besuchten wir einen Raum, der Internetzugang und natürlich auch Bücher für die Studenten bereitstellt und ihnen somit größere Möglichkeiten bietet. Die wohl größte Impression erwartete uns in den Kellerräumen der „SULB“, in der Tausende von Büchern in kompakt angeordneten Regalen, die auf die Fläche eines Fußballfeldes verteilt waren, gelagert werden. Das komplexe System der SULB wurde uns anschließend in einem Seminarraum näher gebracht, welches eine Suchmaschine beinhaltet, die das System benutzerfreundlich und einfach gestaltet. Gegen 10:30 Uhr beendeten wir die Führung in der „SULB“ und wurden im SWI, dem „Sportwissenschaftlichen Institut“, empfangen, wo uns eine erneute Einführung in eine simple Suchmaschine zur Erleichterung der Ausleihe erwartete. Thomas Kochems kam hier zu einem Erfolgserlebnis, als er von der uns informierenden Fachkraft sofort mit einer Aufgabe versehen wurde. Danach erledigten wir in Gruppen kleine Aufgaben, hatten aber auch noch genug Zeit, um uns in den Beständen der SWI umzusehen und uns interessante Bücher anzuschauen. Um 12 Uhr trafen wir uns in der Mensa der Sportschule zu einem ausgiebigen Mittagessen mit drei Gängen mit dem Kurs von Herrn Schlicker, der die Führung in umgekehrter Reinfolge durchlaufen hatte. Anschließend fuhren wir mit Bus und Bahn wieder zurück nach Illingen.
Die Exkursion war für uns ein großer Vorteil, wie uns auch eine Studentin und ehemalige Schülerin des IGI bestätigte, sofern wir ein Studium in Betracht ziehen würden. Ihr selbst fehlten damals bei Studienbeginn diese Informationen, sodass sie die Kenntnisse über die Vorgehensweise des Ausleihens sowie über die Suche nach Literatur erst im Laufe der ersten Semester aufwändig selbst erlernen musste.
Die gewonnenen Grundlagen können wir aber auch in unserem Seminarkurs nutzen, wenn wir online Literatur zum Thema Doping suchen und Bücher oder Zeitschriftenartikel zu diesem Thema ausleihen wollen.
(Dieser Text wurde von Yannik Rodner und Philipp Schmitt verfasst.)