Regionalsieger in beiden Altersgruppen – Das Illtal-Gymnasium knüpft an die Erfolge des letzten Jahres an

Das Illtal-Gymnasium konnte am 27.2.2018 auf dem Regionalentscheid „Jugend debattiert“ in Marpingen gleich doppelt jubeln: Paul Eichler (11ROS) ist Regionalsieger der Sekundarstufe II, Lennart Neumann (8c) Regionalsieger der Sekundarstufe I.

Mit zwei Siegern und Nina Neufang (11UNT) als Zweitplazierte der Sekundarstufe II fährt das Illtal-Gymnasium am Donnerstag, den 22.3.2018 zum Landesfinale auf den Halberg nach Saarbrücken. Damit knüpft das IGI an den Erfolg des Vorjahres an und beweist: Gute Debatten haben in Illingen Tradition. Schon im vergangenen Jahr schafften es gleich drei unserer Schüler auf den Halberg, wo sich schließlich in beiden Jahrgangsstufen Schüler für Berlin fürs Bundesfinale qualifizierten.

In Sekundarstufe I vertraten in diesem Jahr Christoph Rullof (9b1) und Lennart Neumann (8c) das Illtal-Gymnasium auf regionaler Ebene. Sie mussten in der ersten Qualifikationsdebatte klären, ob in öffentlichen Grünanlagen Sportgeräte für die Allgemeinheit installiert werden sollten. Auch in der zweiten Debatte ging es um den öffentlichen Raum: Hier um die Frage nach Videoüberwachung und Gesichtserkennung an Bahnhöfen und ob wir unsere Persönlichkeitsrechte zugunsten der Sicherheit ein Stück weit einschränken lassen sollten. In beiden Vorrunden konnten die IGIaner glänzen und so qualifizierten sich beide für die Finaldebatte zum Thema „Sollen Läden auch an Sonntagen öffnen dürfen?“. Während Lennart als Sieger hervorging, musste sich Christoph mit dem undankbaren dritten Platz zufrieden geben. Wir gratulieren dennoch beiden, denn der Finaleinzug an sich ist ein Erfolg!

In der Sekundarstufe II präsentierte sich das Illtal-Gymnasium noch stärker: Hier stellten wir gleich drei der vier Finalisten. Sebastian Meiers (12KRA), Paul Eichler (11ROS) und Nina Neufang (11UNT) schafften den Einzug ins Finale. Ihr Thema der ersten Qualifikationsrunde war tagesaktuell: Zeitgleich zum Bundesverwaltungsgericht berieten sie die Frage, ob in besonders belasteten Großstädten Diesel-Fahrverbote erlassen werden sollten. Mit dem zweiten Thema wagten sich die Debattanten an ein gesellschaftliches Problem, das es auch für unsere Bundespolitiker noch zu lösen gilt: In einer Gender-Debatte ging es darum, ob Toiletten im öffentlichen Raum geschlechtsneutral sein sollten. Michaela Scherschel (10abd), die ebenfalls das IGI vertrat, sagt im Nachhinein, dass sie gerade dieses Thema interessant fand und sie deshalb viel stärker debattieren konnte als beim für sie weniger spannenden Dieselfahrverbot. Michaela verpasste mit einem Punkt Abstand denkbar knapp den Einzug in das Finale, in dem sich unsere Schüler mit einem Kandidaten der Gemeinschaftsschule Marpingen maßen. Vor großem Publikum im Lehrerzimmer der Gemeinschaftsschule debattierten sie die Frage: „Sollen Gewalttaten gegen kommunale Amts- und Mandatsträger härter bestraft werden?“. Paul Eichler, dem späteren Sieger, gelang es, die Debatte sehr emotional zu eröffnen und so dem Publikum das Problem nahe zu bringen, indem er den Fall der Kölner Bürgermeisterkandidatin, Henriette Reker, schilderte, die 2015 Opfer einer Messerattacke wurde.

Insgesamt präsentierten sich alle unsere Kandidaten in der Sache kompetent und in der Debatte wortgewandt. Wir gratulieren abschließend nochmals Paul Eichler und Lennart Neumann zum Sieg und mit den beiden Nina Neufang zur Qualifikation für den Landeswettbewerb.

Das Illtal-Gymnasium wurde vertreten durch: Lennart Neumann (8c), Christoph Rullof (9b1), Michaela Scherschel (10abd), Nina Neufang (11UNT), Paul Eichler (11ROS) und Sebastian Meiers (12KRA). Außerdem unterstützten Justin Gesellchen (10abd) und Niklas Wolf (12KOC) als Schülerjuroren den Wettbewerb.
Karina Scherer

Dieser Beitrag wurde unter Bundeswettbewerb Fremdsprachen, Jugend debattiert veröffentlicht. Setzen Sie ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.