In der WKI läuft alles ein wenig anders als normal: In Eigenregie stellten Nils Müller und Noah Jordy ein ungewöhnliches Team zusammen und meldeten es bei AG-Leiter Jens Rückert an, um am Vorentscheid für Jugend trainiert für Olympia teilzunehmen. Sie rekrutierten hierfür Spieler aus dem Handball und Badminton, fügten noch Vereinslose hinzu und überredeten den drei Jahre jüngeren Tim Kreutzer, der mittlerweile in Trier in der Nachwuchsbundesliga auf Korbjagd geht, sie zu unterstützen. Eine gewagte Kombination, doch die Risikofreude wurde belohnt. Im ersten Spiel gegen das Krebsberggymnasium aus Neunkirchen konnte man geschickt die körperlichen Vorteile ausspielen und zahlreiche einfache Abschlussmöglichkeiten erarbeiten. Tobias Turich als größter Spieler auf dem Feld vergab aber zu leichtfertig seine Chancen unter den Brettern. Dass am Ende ein sehr erfreulicher 28-19-Sieg auf der Anzeigetafel stand, war vor allem der Abwehrleistung und einem souverän aufspielenden Tim Kreutzer zu verdanken. Im zweiten Spiel des Tages gegen das Leibniz Gymnasium aus St. Ingbert mussten sich die Illinger dann aber geschlagen geben. Zu groß waren die Unterschiede zwischen unserer sehr stark agierenden Hobbytruppe und der St. Ingberter Mannschaft, deren Mitglieder allesamt seit mehreren Jahren aktiv Basketball spielen und zusätzlich in einer Sportförderklasse mit dem Schwerpunkt Basketball unterrichtet werden. Trotzdem konnte man stolz darauf sein, dass man diesem erfahrenen Team einiges abverlangte und es kein Spaziergang für St. Ingbert wurde – auch wenn das hohe Endergebnis von 48-13 vielleicht eine andere Sprache spricht. Mit dem zweiten Platz und der gezeigten spielerischen Leistung ihrer Mannschaft dürfen die beiden Initiatoren sehr zufrieden sein und ihr Projekt als durchweg gelungen bezeichnen.