Bericht der Bundesfachtagung der UNESCO-Projektschulen

Transformation – ein schillernder Begriff, den viele unter uns eher nicht auf Schule oder Unterricht beziehen. Gerade vor diesem Hintergrund widmete sich die diesjährige Bundesfachtagung der UNESCO-Projektschulen ebendiesem Thema: Transformation konkret. Wie müssen wir Schule weiterentwickeln, um auf aktuelle Herausforderungen zu reagieren und die Lernprozesse nachhaltig erfolgreich zu gestalten?
Die bundesweite Tagung, die dieses Jahr 2021 vom Saarland und unserem kleinen Kreis saarländischer UNESCO-Schulen ausgerichtet wurde, fand zwar online statt, bot jedoch eine Vielzahl an interessanten und vielfältigen Workshops und Vorträgen rund um das Thema Transformation.
Unsere Schule beteiligte sich aktiv im Rahmen der Vorbereitung und Durchführung der Tagung: Kolleg*innen und Schüler*innen haben Workshops durchgeführt, die gut angenommen wurden und positive Rückmeldung erhalten haben.

Zum einen veranstalteten aktuelle und ehemalige Vertreter*innen der SV unter der Leitung von Herrn Kraus und Frau Meßinger den Workshop „Demokratie erleben“, bei dem unser Konzept des SV-Wochenendes und der SV-Arbeit vorgestellt und generell die Bedeutung der Schulmitbestimmung in den Fokus gerückt wurde. Zum anderen führte Frau Gerhardt gemeinsam mit Bili-Schüler*innen der Klasse 10abd einen Workshop durch, der sich der Frage widmete, ob es einen europäischen Nationalfeiertag geben sollte.
Auch uns als Veranstaltungsschule lieferte die Tagung Impulse. Trotz der digitalen Ausführung über die professionelle Website meetsmart kam man deutschlandweit mit Kolleg*innen und Schüler*innen ins Gespräch/ in Austausch.
Folgender Aspekt kam dabei immer zur Sprache: Schulen müssen Orte des Miteinanders und der Transformation sein, keine Orte des Wettbewerbs oder der reinen Inhaltsvermittlung! Vor allem nach dem Ausfall vieler Projekte und Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie sollte die Schule den Schüler*innen Möglichkeiten einräumen, die Kooperation zu stärken, sie partizipieren zu lassen, Projekte durchzuführen und allgemein über den Tellerrand zu blicken.
Außerdem rief die Tagung Folgendes nochmals in Erinnerung: Einerseits müssen wir uns bewusst machen, welche Erfolge und Bestandteile der UNESCO wir schon in vielfältigen Bereichen umgesetzt haben – in einigen Bereichen so weit, dass wir anderen Schulen als Vorbild dienen. UNESCO Projektschule zu sein bedeutet jedoch andererseits auch, Schule als Projekt zu sehen – als etwas, an dem die Schulgemeinschaft ständig arbeitet, um sich selbst und die Welt zu entdecken, zu verstehen und letztendlich zu verändern bzw. zu transformieren!
(Bähr)

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