Exkursion ins Wemmetsweiler Heimatmuseum

Am 5. März fand der Unterricht des Geschichtskurses 11 von Frau Schönthaler im Beisein von unserem Schulleiter Herrn Schreiner im Wemmetsweiler Heimatmuseum statt, wo wir uns die Ausstellung „Juden in Illingen“ anschauten. Sie war in den Jahren 1988 und 1989 von Schülern des Illtal-Gymnasiums zusammen mit dem damaligen Schulleiter Herrn Robert Kirsch erarbeitet und in der Schule ausgestellt worden. Im Schülerwettbewerb der Christlich-Jüdischen Arbeitsgemeinschaft des Saarlandes errang die Arbeit den 1. Platz.
So konnten wir die Geschichte der Illinger Juden von den Anfängen der Gemeinde bis hin zu ihrem Ende im Nationalsozialismus und doch auch darüber hinaus verfolgen, denn einigen von ihnen gelang die Flucht nach Frankreich und schließlich weiter in die USA, wo die Illinger Gemeinde in gewisser Weise weiterlebte.
Uns beeindruckte im Heimatmuseum, dass wir uns hier die Geschichte unserer Heimat, unseres Dorfes bzw. Nachbardorfes ansehen konnten, anders als im Geschichtsbuch. Dank der Erklärungen des Museums-Teams ist dabei nicht nur die Geschichte der Juden lebendig geworden, sondern auch das Leben und Arbeiten der Bevölkerung insgesamt: zu Hause, in der Werkstatt, auf dem Feld, im Bergwerk oder in einem alten Klassensaal.
Als wir schließlich in die Klassenräume unseres Gymnasiums, die doch ein bisschen anders aussehen, zurückkehrten, nahmen wir also jede Menge neuer Eindrücke mit.
Dafür danken wir dem Museums-Team herzlich!
(Schönthaler)

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Geschichte, Unesco veröffentlicht. Setzen Sie ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.