Mit einem Rundgang durch das historische Illingen…

…stiegen die Schülerinnen und Schüler der 6c in ihr neues Fach Geschichte ein.
Als sie erfuhren, dass die Geschichte des Dorfes vor mehr 1100 Jahren begonnen hat, waren sie erstaunt: „Boah, ist das alt!“
Und zu einer so langen Geschichte stellten die Schüler viele Fragen, die Herr Kiehn ihnen gerne beantwortete.K1600_DSCI0027a

Vom Ursprung des Dorfes, der Kirche St. Stephan, ging es durch das Tal der Ill zur Burg, die für uns aus den Ruinen auferstand. Und als wir im Saal im Rundturm Platz genommen hatten, ließ uns die Sage von Johann von Kerpen erst recht in die Zeit der Ritter eintauchen.
Zum Glück ist der Bergfried nur noch Ruine, sonst hätte womöglich der ein oder andere Schüler Angst bekommen, hier bleiben zu müssen. Denn wie der Name Kriminalturm, wie der Bergfried auch genannt wird, nahelegt, befand sich hier wohl das Burgverlies für die „bösen Buben“ des Mittelalters.

Auf dem Rückweg zur Schule lernten die Schüler allerdings auch die Schattenseite der Illinger Geschichte kennen: Der Torbogen der in der „Reichskristallnacht“ 1938 zerstörten Illinger Synagoge steht als Mahnmal für die Verfolgung der Juden im Nationalsozialismus, die zuvor doch entscheidend zum Aufschwung des Marktfleckens Illingen beigetragen hatten.

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