Sechstklässler im ökologischen Schullandheim im Bliesgau

6a und 6d

Als UNESCO-Projektschule führt das Illtal-Gymnasium auch in diesem Jahr seine Kooperation mit dem ökologischen Schullandheim Spohns Haus in Gersheim weiter, sodass vor den Herbstferien bereits vier der fünf 6er-Klassen dort zu Besuch sein durften, nämlich mitten im UNESCO-Weltnaturerbe Biosphäre Bliesgau.
Nicht nur die Mahlzeiten mit ihren regionalen und saisonalen Produkten, sondern auch das Freizeitprogramm standen dabei ganz im Zeichen des nachhaltigen Handelns. Während die 6b und 6c sich dazu entschieden hatten Insektenhäuser zu bauen, stellten die 6a und 6d mit Äpfeln aus den Streuobstwiesen des Bliesgaus leckeren Hefekuchen her. Zudem durften alle Klassen zu einer Bachexkursion an einem Seitenarm der Blies antreten, die sich als lehrreiche, aber auch ziemlich nasse Angelegenheit entpuppte.

Das von den Umweltpädagogen des Schullandheims bereitgestellte Programm bot eine schöne Mischung aus theoretischen Einführungen (zu Themen wie Wasserhaushalt der Erde oder auch Ernährung) und praktischen Umsetzungen.
Besonders beliebt bei den Schülern war selbstverständlich auch die eigene Freizeitgestaltung auf dem Gelände von Spohns Haus, das dank des guten Wetters auch ausgiebig genutzt werden konnte. Von Fußball über Basketball bis hin zu Wikinger-Schach und Tischkickern gab es einiges im Angebot, so dass es gar nicht erst langweilig werden konnte. Nach den ereignisreichen Tagen war das abendliche Chillen in den Gruppenzimmern eine angenehme Alternative.
Der Aufenthalt im Bliesgau wurde daneben noch genutzt, um dem Kulturpark Bliesbruck-Reinheim einen Besuch abzustatten, der fußläufig über den alten Bahnweg gut zu erreichen war. Vor Ort führten die Klassen unterschiedliche Programmpunkte durch. Neben Töpferkursen und Ausgrabungen lernten die Schülerinnen und Schüler auch den Kulturpark mit seinen Spuren aus der Römer- und Keltenzeit kennen.
So konnte man nach dem dreitägigen Aufenthalt im Schullandheim nicht nur als Erfolg verbuchen, dass die Schüler sich untereinander besser kennengelernt haben und als Gemeinschaft weiter zusammengewachsen sind, sondern auch, dass der ein oder andere in der Zukunft möglicherweise ein klein weniger aufmerksamer den Themen begegnet, die unsere Gesellschaft gerade im Sinne der Nachhaltigkeit beschäftigen. Schön, wenn das IGI als UNESCO-Projektschule seinen Beitrag dazu leisten konnte.
(Sarah Bauer)

Bildergalerie (Hinweis: Bilder der 6b und 6c gibts hier)

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