Als UNESCO Projektschule stellten wir auch den diesjährige Projekttag unter den UNESCO Grundgedanken „Global denken – lokal handeln“. Themen wie schonender Umgang mit Ressourcen, Chancengleichheit, Gleichbehandlung aller Menschen, tolerante Einstellung gegenüber Angehörigen fremder Kulturen oder Rassen und Friedenserziehung und Solidarität sind dabei unsere Anliegen.
Die Kolleginnen und Kollegen hatten sich einiges einfallen lassen, um den Schülerinnen und Schülern diese wichtigen Themen nahezubringen.
Neben vielen Exkursionen außer Haus bei denen zum Beispiel ein Konsumkritischer Stadtrundgang in Saarbrücken, der Besuch der Solaranlage im Waldbad Sonnenborn, eine Stadtführung durch Trier, zum Thema Wald & Gewässer eine Exkursion zur Ill oder eine Führung im Weltkulturerbe Völklingen Hütte auf dem Programm standen, wurden auch im und um das Gebäude des Illtal-Gymnasiums vielfältige Projekte angeboten.
Einheit trotz Vielfalt war das Thema einer 5er Klasse, in der mit großer Begeisterung die verschiedenen Flaggen dieser Welt mit Fingerfarben gemalt wurden. Das fertige Produkt wird im nächsten Schuljahr den Klassenraum der Klasse zieren. 
Auf ganz anderem Weg näherte sich eine 6er Klasse der Frage nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden verschiedener Kulturen, indem sie sich mit Märchen aus anderen Ländern befasste.
„Migration und Integration“ war das Thema einer weiteren 5er Klasse. Schwerpunkt war dabei ein Planspiel, bei dem die Schüler selbst auswandern bzw. fliehen mussten und auch bei den entsprechenden Behörden in Deutschland, z.B. der Botschaft oder der Zentralen Aufnahmestelle für Asylbewerber, vorsprechen mussten, um einen Platz im Asylbewerberheim zu bekommen.
Das Thema Vielfalt wurde auch auf kulinarischem Gebiet aufgegriffen. Eine 6er Klasse stellte ein Frühstücksbuffet mit Speisen aus verschiedenen Ländern zusammen. 
In die Welt der Gewürze begab sich eine 7er Klasse und lernte so die unterschiedlichen Gewürze in Geschmack und Geruch kennen und erfuhr viel Interessantes über die Herstellung und Produktion in den verschiedenen Ländern. 
Einen kritischen Blick auf unsere Essgewohnheiten warf unter dem Titel „Was essen wir hier eigentlich?“ eine unserer 7er Klassen. Hier ging es nicht nur um die Frage einer gesunden Ernährung, sondern auch um die Probleme der Produktion und Ressourcenknappheit.
Ein wichtiges Thema, das auch einer unserer 10er Klassen ein Anliegen war. Hier ging es um die Frage eines Nachhaltigen Umgangs mit Nahrung.
Sportlich und meditativ wurde es für eine 5er, eine 8er und eine 10er Klasse, die unter fachkundiger Anleitung Bewegungsformen aus Asien, wie Qi Gong, Yoga und Judo kennen lernen durften. 
Eigene Drehbücher für Werbeclips zu den Themen Toleranz, Ernährung und Umwelt wurden von den Schülerinnen und Schülern einer 6er Klasse selbstständig verfasst und dann filmisch umgesetzt.
Auch das wichtige Thema Sucht und Suchtprävention standen für eine 9er Klasse auf dem Programm. Hier wurde unter der Leitung einer Referentin von DIE BRIGG gemeinsam die Eckpunkte zum Thema erarbeitet. 
Flüchtlinge in Europa und im Saarland war das Thema des 11er Jahrgangs unserer Schule. Sie hatten besondere Gäste aus Syrien und Eritrea, die ihnen aus erster Hand nahebringen konnten, was es bedeutet aus dem Heimat fliehen zu müssen und sich in einem fremden Land mit fremden Regeln und fremder Sprache zurechtzufinden. In unterschiedlichen Arbeitsgruppen näherten sie sich diesem sensiblen Thema auf verschiedenen Ebenen. Anschließend fand vor großem Publikum die Präsentation der Arbeitsgruppenergebnisse statt. 
