Pruggern – wir kommen!
Von Alina Weis, Lea Schneider, Rebecca Bost, Chiara Klein
Samstag, 31.01.2015
Treffpunkt war Samstagmorgen, der 31.01.2015, um 2:00 Uhr nachts am IGI. Als das Gepäck im Hänger des Busses verstaut war, stiegen wir ein und die Fahrt ging los.
Erster Halt war St. Ingbert, wo wir weitere Schüler des Leibniz-Gymnasiums eingesammelt haben. Während der Busfahrt gelang es einem unserer Jungs und einigen seiner Kumpanen den gesamten Doppelstockbus zu wecken. Um halb fünf morgens begannen die Schüler des Leibniz-Gymnasiums mit nicht jugendfreier Schlagermusik die 8’-er-Schüler zu erobern und ihnen den Schlaf zu rauben. Zuerst waren wir leicht irritiert von den Songs: „Schatzi schenk mir eine Foto“, „Schifoan“ und „Marmor Stein und Eisen bricht“, aber danach entwickelte sich die oberste Etage zum Partybus. Dies ging dann locker fünf Stunden so weiter. In Pruggern angekommen, bildeten wir eine menschliche Kette vom Bus bis zur Gondelstation, um dort das Gepäck der Schüler zu verladen. Nach der Skiausleihe bezogen wir unsere Zimmer. Nach dem Abendessen wurden Wünsche, Ansprüche und (manchmal unrealistische) Träume diskutiert. Anschließend begaben sich alle Schüler brav in ihre Schlafgemächer. Somit endet Day One in Pruggern.
Dienstag, 3.2.15 und Mittwoch, 4.2.15
Am dritten und vierten Tag haben wie schon sehr große Fortschritte gemacht; die Einführungsschritte hatte jeder drauf. Wir waren in verschiedenen Gruppen, manche sind schon die rote Piste gefahren, andere die Talabfahrt. Das Wetter war sehr schön und alle hatten viel Spaß. Abends waren wir alle zusammen im Aufenthaltsraum und haben geredet und Tischtennis gespielt. Außerdem haben wir eine Schneeballschlacht gemacht, die doch nicht stattgefunden hat, da die Lehrer uns durchschaut haben! Am Abend haben wir, wie fast jeden Abend, mit den Decken zusammen auf dem Flur gelegen.
Am Donnerstag, den 5.2., startete der Tag wie an jedem Morgen. Wieder „ein letztes Mal“ trafen sich die Gruppen, um die Skipisten zu erobern. Es gab große Fortschritte: Frau Weber und Herr Schlick unterzogen ihre Gruppen dem ultimativen Test: die schwarze Piste! Um 12 trafen sich alle zum letzten gemeinsamen Mittagessen im Bottinghaus. Danach hieß es, die wenige Zeit, die bleibt, auszunutzen, so viele Pisten noch zu fahren wie nur möglich, um gegen 15:00 die finale Talfahrt zu starten und das Leihmaterial zurück zu geben. Danach wieder Hochgondeln zum Bottinghaus. Beim Abendessen haben wir uns bei unserem Küchen-Team mit gebührendem, d. h. ohrenbetäubendem Applaus bedankt, um im Anschluss die ersehnte Schneeballschlacht gegen die Lehrer einzufordern, die die natürlich haushoch verloren haben.
(Ina Klein) Selbst nach 5 Tagen Skifahren sind am Tag der Abreise noch alle Knochen heil. Die frisch gebackenen Skifahrer wurden an diesem Freitag bereits um 6:30 Uhr geweckt, damit sie noch genügend Zeit hatten ihre restlichen Sachen zu packen, die Betten abzuziehen und die Zimmer zu staubsaugen. Sobald die Zimmer leergeräumt waren, begaben die Schüler sich zum Frühstücksbuffet, wo sie sich ihre Mägen vollschlagen und sich Lunchpakete für die Fahrt zusammenstellen konnten. Mittlerweile hatten die Schüler für die Heimfahrt ihre Gepäckstücke vor das Bottinghaus gebracht, von wo aus diese in die Gondel und schließlich mit Hilfe einer Schülerkette in den Bus transportiert wurden. Ein bisschen traurig, weil wir heimfahren mussten, aber mit tollen Erinnerungen, vielen Erfahrungen und einem Lachen im Gesicht, stiegen wir in den Reisebus und machten uns auf den Heimweg.
Auf der Fahrt bekamen die Schüler nun wieder ihre Handys zur freien Verfügung. Doch die Jugend hatte Besseres zu tun als ihre Zeit vor den elektrischen Geräten zu verbringen. Zusammen mit dem Neigungsfach Sport und dem 11’er-Kurs des St. Ingberter Leibniz-Gymnasiums schmetterten die 8-Klässler lauthals Schlager und Après-Ski-Hits. Nach einem Zwischenstopp im Burger King ging es energielgeladen weiter. Um 20:15 Uhr war das Skischullandheim 2015 in Pruggern leider endgültig beendet.
Ich denke, wir waren alle sehr zufrieden damit, was wir erreicht haben und wir hatten eine Menge Spaß!
